Fläche

Die Karibik liegt nördlich des Äquators, im tropischen Teil des Atlantischen Ozeans und zieht sich wie eine 4000 Kilometer lange Perlenkette von der Südspitze Floridas bis hin zur Nordküste Südamerikas. Die Karibik besteht aus vielen verschiedenen besonderen Inseln, die insgesamt eine Fläche von 220.000 Quadratkilometern bilden und ca. 40 Millionen Einwohner beherbergen. Die Grenadinen sind eine Inselgruppe mit einer Gesamtfläche von ca. 390km2, St. Lucia ist eine der größeren karibischen Inseln mit 616km2 und Barbados und Antigua zählen mit 431km2 bzw. 442km2 zu mittelgroßen Inseln.

 

Klima

Das tropisch maritime Klima der Karibik lädt zum Badeurlaub ein. Auf den kleinen Antillen (Barbados, St. Lucia, die Grenadinen, Antigua) herrscht das ganze Jahr über ein angenehmes Klima, mit Durchschnittstemperaturen zwischen 25 und 30 Grad Celsius. Die nordöstlichen Inseln der kleinen Antillen sind dem Passatwind zugewandt und werden deshalb als „Inseln über dem Wind“ bezeichnet. Durch die hohe Luftfeuchtigkeit und kurze, kräftige Schauer in der Regenzeit zwischen Juli und Oktober kann es teilweise zu tropischen Stürmen kommen. Das südliche Ende der kleinen Antillen bilden die „Inseln unter dem Wind“. Da sie vom Wind abgewandt sind, regnet es viel weniger und es ist nur selten windig.

 

Beste Reisezeit

Zur besten Reisezeit gehören unter anderem die ungemütlichsten Monate in Deutschland: November bis Mai. Prinzipiell kann die Karibik, durch das angenehm warme Klima, zu jeder Zeit bereist werden, in den Sommermonaten können Sie allerdings von kleinen tropischen Stürmen und einigen Regenschauern überrascht werden.

 

Medizinische Versorgung

Antigua

Für Antigua gibt es keine speziellen Impfvorschriften, generell empfiehlt es sich die Standardimpfungen (siehe Robert-Koch-Institut) anlässlich einer Reise zu überprüfen. Als Reiseimpfungen empfiehlt das Auswärtige Amt zurzeit Hepatitis A und bei längerem Aufenthalt auch Hepatitis B und Typhus. Auf Antigua befindet sich ein relativ modernes Krankenhaus, dass allerdings nicht mit westeuropäischen Standards vergleichbar ist. Eine Auslandskrankenversicherung sollte unbedingt vor Reisebeginn abgeschlossen und eine Reiseapotheke mit Medikamenten für den Eigenbedarf mitgebracht werden.

 

Barbados

Für Barbados gibt es keine speziellen Impfvorschriften, generell empfiehlt es sich die Standardimpfungen (siehe Robert-Koch-Institut) anlässlich einer Reise zu überprüfen. Als Reiseimpfungen empfiehlt das Auswärtige Amt zurzeit Hepatitis A und bei längerem Aufenthalt auch Hepatitis B und Typhus. Das medizinische Versorgungsangebot auf Barbados ist vergleichsweise gut und auch Notfälle können direkt vor Ort behandelt werden. Es gibt verschiedene medizinische Einrichtung und Krankenhäuser, die teilweise über amerikanische Standards verfügen. Häufig müssen Kosten für eine ärztliche Behandlung direkt vor Ort, mit Bargeld oder Kreditkarte, beglichen werden. Eine Auslandskrankenversicherung sollte unbedingt vor Reisebeginn abgeschlossen und eine Reiseapotheke mit Medikamenten für den Eigenbedarf mitgebracht werden.

 

Grenadinen

Für die Grenadinen gibt es keine speziellen Impfvorschriften, generell empfiehlt es sich die Standardimpfungen (siehe Robert-Koch-Institut) anlässlich einer Reise zu überprüfen. Reisende die aus Gelbfiebergebieten (Deutschland gehört nicht dazu) einreisen müssen gegen Gelbfieber geimpft sein. Als Reiseimpfungen empfiehlt das Auswärtige Amt zurzeit Hepatitis A, Tetanus, Diphtherie und Keuchhusten und bei längerem Aufenthalt auch Hepatitis B und Typhus. Das Krankenhaus der Grenadinen befindet sich auf St. Vincent, aber auch lokale Ärzte können Basisversorgung bei Krankheiten und Unfällen gewährleisten. Eine Auslandskrankenversicherung sollte unbedingt vor Reisebeginn abgeschlossen und eine Reiseapotheke mit Medikamenten für den Eigenbedarf mitgebracht werden.

 

St Lucia

Für St. Luica gibt es keine speziellen Impfvorschriften, generell empfiehlt es sich die Standardimpfungen (siehe Robert-Koch-Institut) anlässlich einer Reise zu überprüfen. . Als Reiseimpfungen empfiehlt das Auswärtige Amt zurzeit Hepatitis A, Tetanus und Diphtherie und bei längerem Aufenthalt auch Hepatitis B und Typhus. Das private Krankenhaus der Insel verfügt über eine Notaufnahmen und befindet sich in der Hauptstadt Castries. In akuten Notfällen kann ein Rettungsflug (Dauer: 10 Minuten) nach Martinique durchgeführt werden. Eine Auslandskrankenversicherung sollte unbedingt vor Reisebeginn abgeschlossen und eine Reiseapotheke mit Medikamenten für den Eigenbedarf mitgebracht werden.

 

Sprache

Die Landessprache in St Lucia, Barbados, Antigua und auf den Grenadinen ist Englisch. Deutsch können nur wenige Angestellte in Hotels sprechen.

 

Einreisebestimmungen

Deutsche können mit den folgenden Dokumenten einreisen: Reisepass, vorläufiger Reisepass und Kinderreisepass mit Lichtbild. Diese Dokumente müssen sechs Monate nach der Reise noch gültig sein. Die Einreise mit Personalausweis oder Kinderreisepass ohne Lichtbild (altes Muster, seit 2006 abgeschafft)ist nicht möglich. Kindereinträge im Reisepass der Eltern sind seit 2012 nicht mehr gültig, dementsprechend benötigt jedes Kind ein eigenes Ausweisdokument. Deutsche Staatsangehörige benötigen kein Visum um in die Karibik einzureisen. Die Aufenthaltsdauer von 90 Tagen darf nicht überschritten werden und Flugreisende müssen ein Weiter- oder Rückflugticket besitzen und bei der Einreise vorzeigen. In Barbados müssen Reisende zusätzlich eine Hotelreservierung oder sonstige Unterkunft nachweisen können. Urlauber bekommen bei der Einreise einen Stempel, der die Aufenthaltserlaubnis für mindestens 38 bis höchstens 90 Tage bestätigt. Verlängerungen müssen bei der Einwanderungsbehörde beantragt werden. Folgende Waren dürfen nicht oder nur begrenzt eingeführt werden: Waffen, frische Lebensmittel (Obst, Gemüse, Fleisch) und Pflanzen. Die Botschaften des Ziellandes verfügen über genauere Zollinformationen.

 

Geld / Währung

Die Währung der Grenadinen, St. Lucia und Antigua ist der East Carribean Dollar (ESD) und die Währung Barbados ist der Barbados Dollar (BD). Gängige Währungen können in der Karibik oft in Hotels oder Banken getauscht werden, allerdings ist der Eurokurs meist sehr ungünstig und manche Banken wechseln nur US Dollar. Gängige Kreditkarten (Visa, Mastercard, American Express) werden oft als Zahlungsmittel akzeptiert und Reisechecks von vielen Banken angenommen.

 

Aktivitäten

Die vielfältigen beeindruckenden Landschaften der Karibik bieten eine abwechslungsreiche Auswahl an Aktivitäten die am Land oder im Wasser durchgeführt werden können. Die kilometerlangen weißen Sandstrände, umgeben von Meer und Palmen, laden zu Spaziergängen, zum in der Sonne relaxen und baden gehen ein. Das türkisblaue Wasser lädt, vor allem an Korallenriffen und Lagunen, zum Tauchen und Schnorcheln ein. Die vielen All-Inclusive Hotels und Resorts bieten Unterhaltungsprogramme für Kinder und Verwöhnungsprogramme für Pärchen. Auch Sportler können sich auf den Inseln richtig austoben: Segeln, Stand-Up Paddling, Surfen, Jetski und Kanufahren sind nur einige der vielen Sportmöglichkeiten. Das kulturelle Angebot kommt natürlich auch nicht zu kurz: Lernen Sie in den Städten die bunte und fröhliche Kultur der Einwohner kennen, verfolgen Sie die Spuren der Geschichte und schlendern Sie über lokale Markte. Für Naturliebhaber sind die atemberaubenden Naturlandschaften inklusive Höhlen, Wasserfällen und naturgeformten Parks ein besonderes Highlight und Tierliebhaber können, zum Beispiel, Wal und Delphinbeobachtungen oder spezielle Wildlife Reserves in vollen Zügen genießen.