© Greg Balkin
Nationalparks im pazifischen Nordwesten
Mietwagenrundreise ab/bis Portland durch die Staaten Oregon und Washington für Outdoorfans
von Pia Hambrock und Mareike Massel-Zöbisch
Im September durften wir eine ganz neue Art des Reisens in Oregon ausprobieren. Mit Teslas ging es für uns durch den Westen dieses vielfältigen Staates. Über die bunte und etwas alternative Stadt Portland, durch Wein- und Obstanbaugebiete, entlang der atemberaubenden Küste und durch die beeindruckenden High Cascades haben wir Oregon in seiner ganzen Schönheit erlebt. In diesem Reisebericht finden Sie Insidertipps und Inspiration für Ihren ganz eigenen Roadtrip durch den pazifischen Nordwesten.
Portland – Silver Falls State Park – Salishan Coastal Lodge – Newport – Ssalmon Bake – McKenzie Highway – Sisters – Bend – Mount Hood
Das luxuriöse Resort im rustikalen Blockhaus-Stil liegt zwischen Newport und Lincoln City direkt an der Küste. Nur eine Straße trennt das Resort vom Strand. Sie können die vielen Sportangebote nutzen oder sich im Spa- und Wellnessbereich verwöhnen lassen. Zu den Hoteleinrichtungen gehören Restaurants, Cocktail Lounge, Beauty Salon, Swimmingpool, Jacuzzi, Sauna, Tennisplätze, Golfplatz & Spa.
Rudy’s Steakhouse ist bekannt für seine Steakspezialitäten, die freundliche Bedienung und das atemberaubende Ambiente mit seinen Kristallleuchtern, Ziegelwänden, Kaminen und einem riesigen gläsernen Weinkeller in der Lobby. Das Rindfleisch reift im Haus und wird in der hauseigenen Metzgerei gegenüber von Hand geschnitten.
Eine eindrucksvolle E-Bike-Tour zu den Multnomah Falls verspricht nicht nur ein unvergessliches Outdoor-Erlebnis, sondern auch atemberaubende Ausblicke auf eine der spektakulärsten Naturschönheiten Oregons. Die Tour beginnt mit einer gemütlichen Fahrt durch malerische Landschaften, während sanfte Pedalunterstützung vom E-Bike eine mühelose Fortbewegung ermöglicht.
Nachdem wir uns in Frankfurt mit unserer kleinen Reisegruppe getroffen haben, sind wir mit der Condor direkt nach Portland geflogen. Dort angekommen ging es zum Hertz Schalter, wo wir unsere Teslas entgegennehmen konnten. Nach einer kleinen Einweisung in die etwas ungewohnten Funktionen der Elektroautos ging es erstmal ins Hotel, wo wir nach einem netten Abendbrot in der Rooftop Bar müde, aber zufrieden ins Bett fielen.
„Als erstes waren wir im berühmten Rosengarten, in dem mehr als 10.000 Rosen wachsen.“
Aufgrund des Jetlags, war es am nächsten Morgen kein Problem früh aufzustehen. Nach einem stärkenden Frühstück machten wir uns auf, Portland zu erkunden. Als erstes waren wir im berühmten Rosengarten, in dem mehr als 10.000 Rosen wachsen. Direkt daneben bestaunten wir dann den japanischen Garten, von dem aus man auch einen schönen Blick über Portland hat.
Danach fuhren wir mit unseren Teslas nach Downtown, wo nicht nur der größte unabhängige Buchladen der Welt (Powell’s) darauf wartete, erkundet zu werden, sondern natürlich auch die berühmten Voodoo-Donuts probiert werden mussten. Satt und zufrieden machten wir uns dann bald auf und ließen die Stadt hinter uns.
„An den verschiedenen Food Courts der Stadt gibt es eine große Auswahl kulinarischer Vielfalt in lockerer Atmosphäre.“
Die Fahrt führte uns durchs Willamette Valley, einer Region bekannt für ihre Weine und den Obstanbau, bis wir am Silver Falls State Park angekommen waren. Hier konnten wir das erste Mal die Fahrzeuge an Ladestationen anschließen und bei einer kurzen Wanderung einen der beeindruckenden Wasserfälle anschauen, für die der Park so bekannt ist.
Im Anschluss ging es weiter in die Hauptstadt Oregons, nach Salem. Hier genossen wir ein leckeres Dinner in Ruby’s Stakehouse, das nicht nur mit seiner Atmosphäre überzeugte, sondern insbesondere durch die Qualität des Essens.
Am nächsten Morgen ging es durch die schöne Cascade Range an die wilde Küste Oregons. Wir erkundeten die verschiedenen Küstenabschnitte und den Strand am D River in Lincoln City. Nachdem wir hier unsere Füße in den eiskalten Pazifik gehalten haben, ging es weiter nach Taft, wo wir in einem der typischen Food Courts Mittag aßen. In Depoe Bay wartete nach einer kleinen Bummeltour ein Boot auf uns, das uns raus zu den Grauwalen fuhr. Die beeindruckenden, riesigen Tiere waren erstaunlich nah am Ufer zu finden, wo sie in den Algenfeldern nach Futter gesucht haben. Zum Abschluss des Tages ging es dann in die schöne Salishan Lodge, wo wir den Abend nach einem guten Abendessen am Lagerfeuer mit S’mores ausklingen ließen.
Nach einer entspannten Nacht machten wir uns entlang der Küste nach Süden auf. Bei einem kurzen Fotostopp am Boiler Bay State Scenic Viewpoint haben wir uns die Beine vertreten, bevor es zum Yaquina Head Lighthouse geht. Hier gab es grandiose Aussichten entlang der Küste, auf die Albatrosskolonien und die umliegenden Strände. Gegen Mittag kamen wir in Newport an, wo wir ein bisschen an der Historic Bayfront gebummelt und die Seelöwenkolonie im Hafen besucht haben.
„Hier gab es grandiose Aussichten entlang der Küste, auf die Albatrosskolonien und die umliegenden Strände“
Einen weiteren Fotostopp machten wir am Aussichtspunkt für das berühmte Heceta Head Lighthouse, wo wir auch wieder Seelöwen entdecken konnten. Danach wartete ein weiteres Highlight unserer Reise auf uns: eine Sandbuggy Tour in den Oregon Dunes. Mit großem Funfaktor rasten wir in den offenen Fahrzeugen durch die Dünen und schluckten das ein oder andere Sandkorn – insbesondere für Achterbahnliebhaber ein tolles Erlebnis vor wunderschöner Kulisse. Aber der Tag war noch nicht vorbei. Wir kamen schließlich in das Mill Casino in Coos Bay direkt am Fluss, wo wir an einem traditionellen Salmon Bake der indigenen Coquille Nation teilnahmen. Dabei wird der Fisch zum Teil unterirdisch gegart und die Überreste werden dem Fluss während einer beeindruckenden Zeremonie zurückgegeben.
„Probieren Sie die berühmte Clam Chowder in Mo’s Seafood & Chowder!“
Nach einem leckeren Frühstück brachen wir zunächst noch einmal an die Küste auf und besuchten den Shore Acres State Park, bei dem wir ein Stück die Steilküste entlangwanderten und die beeindruckende Brandung beobachten konnten. Der Park ist auf dem Grundstück eines Herrenhauses entstanden und wir verbrachten noch ein wenig Zeit im schön angelegten Garten, bevor wir der Küste schweren Herzens endgültig den Rücken kehrten und uns auf den Weg nach Roseburg machten. Wir fuhren entlang des schönen Umpqua River durch den Wald, hielten am Elkton Community Center, wo ein historisches Fort besichtigt werden kann, und machten eine kurze Ladepause in Sutherlin. Hier genossen wir leckeres Shave Ice und andere hawaiianische Köstlichkeiten bei Wailani Shave Ice bevor wir schließlich in Roseburg angekommen sind. Dinner gab es in der North Forty Beer Company, wo wir nicht nur sehr gute Burger genossen, sondern auch sehr interessante Biersorten probieren konnten.
„Hier oben hat man an guten Tagen tolle Aussichten über die Berge der Umgebung.“
Am nächsten Tag war ursprünglich geplant, zum Crater Lake aufzubrechen. Jedoch war unserer Information zufolge die dortige Ladestation für die Teslas kaputt und da wir direkt weiter nach Bend wollten, war die Strecke zu lang. Daher entschieden wir uns schweren Herzens für ein Alternativprogramm, dass dann aber ebenfalls sehr schön war. So sind wir über Springfield (wo wir die Simpsons besucht haben) zum Scenic Highway 242 gefahren. Dieser führte uns durch wunderschönen Wald hinauf bis zum Dee Wright Observatory. Hier oben hat man an guten Tagen tolle Aussichten über die Berge der Umgebung. Trotz der bei uns vorherrschenden Wolken, war der Aussichtpunkt am McKenzie Pass aber sehr beeindruckend. Auf der anderen Seite des Passes bemerkten wir schnell die Veränderung im Wald. Während es auf dem Weg hinauf (auf der westlichen Seite) noch der feuchte, grüne Regenwald war, fuhren wir jetzt durch fast mediterran anmutenden Pinienwald wieder hinunter in das kleine Cowboy-Örtchen Sisters. Hier stärkten wir uns mit leckerer Pizza aus dem Steinofen und machten uns dann auf den Weg nach Bend. Das Abendessen sollte ein weiteres Highlight werden, denn wir wollten es mit einer Kanutour auf den Cascade Lakes verbinden und verbrachten die Zeit bis zum Sonnenuntergang am Ufer eines schönen Sees. Für’s Kanu war es allerdings etwas zu windig, daher machten wir uns gleich über das vom Wald inspirierte Essen her.
„Mit spektakulären Aussichten fuhren wir dann immer weiter nach Norden direkt auf den höchsten Berg Oregons, den Mount Hood, zu.“
Das nächste Ziel war am nächsten Tag dann der Smith Rock State Park. Die Aussicht auf die Schlucht mit den direkt daneben aufragenden, steilen Felsen war großartig und wir nutzten die Zeit wieder zum Fotos machen. Hier kann man auch fantastisch Wandern. Mit spektakulären Aussichten fuhren wir dann immer weiter nach Norden direkt auf den höchsten Berg Oregons, den Mount Hood, zu. Auf dem Weg hinauf zur Timberline Lodge genossen wir immer wieder die weiten Blicke auf die Berge und in das Land. Wir vertraten uns etwas die Beine und bestaunten die historische Lodge. In der nahegelegenen Crooked Tree Tavern gab es wieder ein leckeres Mittagessen, bevor wir weiter nach Hood River fuhren. Hier bummelten wir etwas durch die Innenstadt und kauften die letzten Souvenirs ein. Am Abend gab es ein leckeres Abschiedsessen auf der Terrasse von Solstice Wood Fire Pizza und den einen oder anderen Drink in einer der lokalen Bars.
„Besuchen Sie den Trillium Lake und genießen Sie die Aussicht über den See auf den Mount Hood.“
Der nächste und letzte Tag hielt dann noch einmal ein Highlight für uns bereit: wir fuhren zunächst am Columbia River entlang zu den Cascade Locks und der durch den Pacific Crest Trail berühmten Bridge of the Gods, bevor es dann in die Columbia Gorge ging. Hier bekamen wir, ganz im Thema der Reise bleibend, E-Bikes, mit denen wir entlang der Straße mühelos bis zu den Multnomah Falls radelten. Da wir mit den Bikes keine Parkplätze suchen mussten, konnten wir direkt zu den Fällen hinauf wandern und auch noch einige der anderen Fälle entlang der Strecke genießen. Im Anschluss fuhren wir die Strecke mit dem Auto noch einmal, um dann weiterzufahren und beim Vista House at Crown Point noch einmal zurück auf den Columbia River zu schauen, bevor es dann zurück nach Portland ging. Nach einem kurzen Mittagessen mussten wir dann auch schon die fantastischen Teslas abgeben und für unseren Rückflug einchecken.
Eine wunderschöne Reise ging zu Ende und uns wurde klar: Oregon kann hervorragend im Tesla bereist werden und wir müssen unbedingt nochmal wiederkommen!
© Greg Balkin
Mietwagenrundreise ab/bis Portland durch die Staaten Oregon und Washington für Outdoorfans
© Jamies Francis
© David Alvarado, Travel Portland
Mietwagenrundreise ab/bis Portland für Genießer durch die Portland Region